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Seichtwasser-Rafter auf Auslands-Expedition

Seichtwasser-Rafter sind keine Warmduscher und scheuen sich nicht, auch fernab von Sonntagswetter und Wohlfühltemperaturen auf Reisen zu gehen. Das muss auch so sein, denn immerhin hat der Admiral ein Gespür für Tiefdruckwetterlagen, welches bei der Terminwahl auch gewissenhaft in Anspruch genommen wird.

 

Am Samstag, dem 01.07.2017, war geplant die Moson-Donau in Ungarn, von Rajka bis nach Mosonmagyáróvar, zu befahren. Schon beim ausgiebigen Frühstück am Flussufer zogen dunkle Wolken auf und kaum waren um 07:30 Uhr die Boote bestiegen, begann es auch schon leicht zu regnen.

 

Seichtwasser-Rafter haben ja auch grundsätzlich kein Problem mit Flüssigkeiten. Das Wasser unter dem Boot ist unabdingbar notwendig und zweckdienlich, das Wasser von oben, egal in welchen Mengen, ist vernachlässigbar, es sei denn, es bestünde die Gefahr der Getränkeverwässerung.

 

So ging es drei Stunden lang, mal bei einigen Tropfen, mal bei strömendem Regen dahin, bis sich im Osten ein kleines blaues Loch in der Wolkendecke zeigte, welches sich zunehmend vergrößerte und mit einem Mal die Sonne zum Vorschein kommen ließ. Zuvor noch unterzog ein Besatzungsmitglied seine Eignung als Ganzkörperthermometer einem Test, indem es den Temperaturunterschied zwischen oberem und unterem Wasser bestimmte. Dies bot gleichzeitig auch Gelegenheit, die Videokamera zu entlüften.

 

Bei strahlendem Sonnenschein, und begleitet von tausenden Exemplaren der Gebänderten Prachtlibelle, führte die Reise dann, unterbrochen nur mehr von einem üppigen Mittagessen, zum Ziel in Mosonmagyáróvar, das gegen 16:30 Uhr erreicht wurde.

 

Weitere Bilder: http://www.seichtwasser-rafting.at/index.php/expeditionen/expeditionen-2017/80-01-07-2017-expedition

 

 

www.seichtwasser-rafting.at